
Wie reagierst Du auf herausfordernde Situationen?
Zum Leben gehören auf und ab’s dazu. Immer wieder kann es vorkommen, dass wir in Situationen geraten, die uns Mühe bereiten oder besonders herausfordernd sind.
Viktor Frankl war ein österreichischer Neurologe, Psychiater, Holocaust-Überlebender und Begründer der Logotherapie. Sein bekanntestes Werk, …trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager ist sowohl eine autobiografische Schilderung seiner Erfahrungen in den NS-Konzentrationslagern als auch eine psychologische Untersuchung darüber, wie Menschen selbst in den schwierigsten Umständen Sinn finden können.
Einer von Frankl’s vielen und tiefgreifenden Erkenntnissen war, dass sich Menschen in schwierigen Situationen in zwei Gruppen einteilen lassen. Die einen geben die Hoffnung auf und sehen eine Lage als aussichtslos wo hingegen die andern sich überlegen, was sie in dieser Situation verbessern können. Sie gehen in die persönliche Verantwortung für ihre Gedanken und Umstände. Darauf gründet auch das wundervolle Zitat von ihm:
Die letztendliche Freiheit, die letzte Freiheit, die wir haben und die uns niemand nehmen kann, ist die Fähigkeit unsere Einstellung zu einer gegebenen Lebenslage selbst zu wählen.
- Wie siehst Du das Thema «Selbstverantwortung?
- Und wie schaffst Du es, auch in schwierigen Situationen Einstellungen und Haltungen positiv auszurichten?
Nach Viktor Frankl könnte folgendes unterstützend sein:
Finde Deinen Sinn – Das wichtigste im Leben ist nicht Glück oder Erfolg, sondern einen Sinn zu finden, der über uns selbst hinausgeht.
Nimm Leiden an – Unvermeidbares Leiden kann, wenn wir es mit der richtigen Einstellung begegnen, zu persönlichem Wachstum führen.
Erkenne die Freiheit der Wahl – Wir können nicht immer unsere Umstände kontrollieren, aber wir können immer unsere Haltung dazu wählen.
Liebe – Beziehungen und Liebe geben dem Leben Tiefe und Bedeutung und unterstützen in allen Lebenslagen.
Zum Schluss noch ein schönes Zitat von Reinhold Niebuhr:
Gib mir die Gelassenheit, die Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann, den Mut, das zu ändern, was ich ändern kann, und die Weisheit, zwischen beidem zu unterscheiden.