Immer mehr Menschen fühlen sich bei der Arbeit gestresst. In den letzten 10 Jahren (2012 – 2022) sich die Anzahl von 18% auf 23% erhört. Dies zeigt eine Publikation des Bundesamtes für Statistik (BFS) zum Thema Arbeit und Gesundheit. Wer oft und über einen längeren Zeitraum gestresst ist, gefährdet damit seine Gesundheit.

Arbeitsbedingter Stress kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, die oft miteinander verbunden sind. Hier einige Hauptursachen sind folgende:
– Hohe Arbeitsbelastung: Viele Aufgaben und unrealistische Deadlines.
– Mangelnde Kontrolle: Wenig Einfluss auf Arbeitsabläufe und Entscheidungen.
– Unklare Anforderungen: Unklare Rollenverteilungen und Erwartungen.
– Schlechtes Arbeitsumfeld: Konflikte mit Teamkollegen oder Vorgesetzten sowie mangelnde Unterstützung im Team.
– Jobunsicherheit: Angst vor Arbeitsplatzverlust.
– Ungleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben: Schwierigkeit, Arbeit und Freizeit zu trennen.

Findest Du Dich in diesen Faktoren wieder? Im Coaching werden solche Ursachen einmal gemeinsam erfasst und individuelle Strategien dazu gesucht.
Arbeitsstress kann auf Dauer zu körperlichen und emotionalen Problemen führen, wenn dieser nicht angemessen bewältigt wird. Erschöpfung und Burnout sind nur zwei Begriffe in diesem Zusammenhang.
Stressbewältigung ist deshalb ein immer wichtigerer Aspekt des Wohlbefindens. Dabei gibt es zahlreiche Methoden und Techniken, um Druck und Anspannung zu reduzieren und ein ausgeglicheneres Leben zu führen. Welche passt, entscheidet jeder für sich.
Hier sind einige bewährte Strategien aufgeführt:
Physische Aktivitäten wie Bewegung und Sport: Regelmässige körperliche Aktivität hilft, Stresshormone abzubauen und Endorphine freizusetzen, welche stimmungsaufhellend wirken.
Atemübungen: Atemübungen können das Nervensystem beruhigen und helfen, die Entspannung zu fördern.
Geistige Aktivitäten wie Meditation und Achtsamkeitstraining: Diese Techniken helfen, den Geist zu beruhigen und im Moment präsent zu sein. Regelmässige Praxis kann die Fähigkeit zur Stressbewältigung verbessern.
Soziale Unterstützung: Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen oder mit jemandem über Stressfaktoren zu sprechen, kann emotionalen Rückhalt bieten.
Humor: Lachen reduziert das Stresshormon Cortisol und setzt Endorphine frei. Ein lustiger Film oder Zeit mit Freunden zu verbringen, die einen zum Lachen bringen, kann sehr hilfreich sein.
Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann die körperliche und geistige Widerstandsfähigkeit gegen Stress erhöhen. Vermeidung von übermäßigem Koffein- und Alkoholkonsum ist ebenfalls ratsam.
Ausreichend Schlaf: Guter Schlaf ist essenziell für die Stressbewältigung. Eine regelmässige Schlafroutine und ein angenehmes Schlafumfeld fördern die Erholung.
Zeitmanagement: Effektive Planung und Priorisierung von Aufgaben können helfen, Überwältigung und Stress zu reduzieren. Das Setzen realistischer Ziele und regelmässige Pausen sind ebenfalls wichtig.
Grenzen setzen: Lernen, „Nein“ zu sagen kann helfen, sich weniger aufzubürden und daraus resultierenden Stress verhindern.
Coaching, Therapie und Beratung: In einigen Fällen kann es hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um Strategien zur Stressbewältigung zu erlernen und umzusetzen.

Fazit:
Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Stress, und es kann hilfreich sein, verschiedene Methoden auszuprobieren, um herauszufinden, welche am besten wirken. Eine Kombination aus unterschiedlichen Strategien führt oft zu sehr guten Ergebnissen.
Wie geht es Dir bei Deiner Arbeit? Deiner Gesundheit zuliebe lade ich Dich ein, Dich mit Deinen Stressoren zu befassen und Strategien zu entwickeln, um andauernder Stress zu minimieren und zu verhindern.
Ich unterstütze Dich gerne dabei und freue mich auf Deine Kontaktanfrage.